Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Wenn du mich nicht richtig erfasst, lass uns zusammen wortlos sein; lass mein Geheimnis das deine berühren. Lass dein Schweigen mir gleichen. Jules Supervielle
  • Der Egoismus glücklicher Menschen ist leichtsinnig, seiner selbst unbewusst. Der Egoismus unglücklicher Menschen ist verbissen, bitter und von seinem Recht zu bestehen überzeugt. Marie von Ebner-Eschenbach
  • Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch. Antoine de Saint-Exupéry
  • Reife ist, das Richtige zu tun, auch wenn es die Eltern empfohlen haben. Paul Watzlawick
  • Niemand unterliegt mehr Fehlern als diejenigen, die nur aus Überlegung handeln. Luc de Clapiers Vauvenargues
  • Das reife Alter ist aller Freuden des blühenden Jugendalters fähig und das hohe Alter aller Freuden der Kindheit. Joseph Joubert
  • Von seinen Beschwerden zu erzählen, lindert sie oft. Pierre Corneille
  • Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, dass die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden. Thomas von Aquin
  • Bei der Dialektik seine Zuflucht nehmen bedeutet, seine Zuflucht bei der Vernunft nehmen. Berengar von Tours
  • Hätte wie die Wahrheit auch die Lüge nur ein Gesicht, wären wir besser dran: Wir würden dann einfach das Gegenteil dessen, was der Lügner sagt, für gewiss halten. Die Kehrseite der Wahrheit hat jedoch hunderttausend Erscheinungsformen und verfügt über einen unbegrenzten Spielraum… Tausend Schüsse verfehlen die Scheibe, einer trifft. Montaigne
  • Gesellschaften werden menschlicher, wo sie Scheitern Raum geben. Christian Kern
  • Gescheitert. du gehst aufs Ganze aber wohin so viele Reisen und kein Ankommen Pläne und Projekte in den Sand gesetzt du baust ein Wüstenkloster und keiner geht hin Ideal und Träume verwehen wie Flugsand deren Bruder du geworden bist verraten und ermorden dich das Evangelium wolltest du leben sterbend bist du selber eines geworden denn in deinem Zerbrechen leuchtet der Glanz des gebrochenen Brotes Andreas Knapp