- Glückliches Zeitalter, glückliche Jahrhunderte, denen die Alten den Namen des goldenen Zeitalters gaben – nicht etwa, weil dieses Metall, das in unserem eisernen Zeitalter so hoch geschätzt wird, damals ohne Mühe zu gewinnen gewesen wäre, sondern weil die Menschen, die damals lebten, jene beiden Worte dein und mein nicht kannten.
Lebensweisheiten in Kurzform
- Je edeler und vollkommener eine Sache ist, desto später und langsamer gelangt sie zur Reife. Der Mann erlangt die Reife seiner Vernunft und Geisteskräfte kaum vor dem achtundzwanzigsten Jahre; das Weib mit dem achtzehnten. Arthur Schopenhauer
- Ich bleibe dabei: Die Sonne scheint dem Menschen nur einmal, in der Kindheit und in der frühen Jugend. Erwärmt er da, so wird er nie wieder völlig kalt, und was in ihm liegt, wird frisch herausgetrieben, wird blühen und Früchte tragen. Christian Friedrich Hebbel
- Des Menschen edleres Leben geht langsam von Stufe zu Stufe zu seiner Reifung, aber sein Wachstum, so lange es dauert, soll nie stillstehen, es soll wachsen von Stufe zu Stufe,, von Erkenntnis zu Erkenntnis, von Liebe zu Liebe. Johann Heinrich Pestalozzi
- Unser Lebensalter sind die Lebensalter der Pflanze: Wir gehen auf, wachsen, blühen, blühen ab und sterben. Johann Gottfried von Herder
- Ein jeder Mensch hat ein Recht zu leiden und darin zu wachsen und reifen. unbekannt
- Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen. Sie haben genug Zeit, sie zu korrigieren. unbekannt
- Der kleinste Fehler, den ein Mensch uns zu liebe ablegt, verleiht ihm in unseren Augen mehr Wert als die grössten Tugenden, die er sich ohne unser Zutun aneignet. Marie von Ebner-Eschenbach
- Wenn ich jemals beabsichtigt hätte, die Figur der Pippi zu etwas anderem als der Unterhaltung meiner jungen Leser dienen zu lassen, so wäre es dieses: ihnen zu zeigen, dass man Macht haben kann, ohne sie zu missbrauchen. Denn von allen schweren Aufgaben des Lebens scheint mir das die allerschwerste zu sein. Überall wird Macht missbraucht. Jeder spielt sich als Herr auf, wo er nur kann. Das beginnt in der Kindheit und geht weiter bis zu denen, die Länder regieren. Pippi besitzt die Gabe, richtig damit umzugehen. Astrid Lindgren
- Bei Bertrand Russell lese ich, dass der markanteste instinktive Zug der Kindheit das Verlangen ist, erwachsen zu werden, oder vielleicht eher noch der Wille zur Macht. Astrid Lindgren
- Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreissig der Verstand und mit vierzig das Urteilsvermögen. Benjamin Franklin
- Es ist nun einmal so: die Erkenntnis wird nur durch den Verlust der Unschuld des Lebens erkauft. Ludwig Feuerbach