Lebensweisheiten in Kurzform


  • Erst die Gemeinschaft, die in die grosse Enttäuschung hineingerät, mit all ihren unerfreulichen und bösen Erscheinungen, fängt an zu sein, was sie vor Gott sein soll, fängt an, die ihr gegebene Verheissung im Glauben zu ergreifen. Je bälder die Stunde dieser Enttäuschung über den Einzelnen und über die Gemeinschaft kommt, desto besser für beide. Dietrich Bonhoeffer
  • Eine Gemeinschaft ist nicht die Summe ihrer Interessen, sondern die Summe ihrer Hingabe. Antoine de Saint-Exupéry
  • Das humanitär-liberale Denken des 19. Jahrhunderts ohne gewissensverpflichtende objektive Bindungen hatte nicht hingereicht, um das entstandene Grauen [des Nationalsozialismus] zu hindern. Es hatte sich gezeigt, dass der Mensch als Mass aller Dinge den Menschen nicht retten konnte. Ohne den Einbruch der Übernatur in die Welt ist diese verloren. Diesen Einbruch in die gnadenlose Verlorenheit der Welt - wie sie Agnostizismus und alle Ismen bis zu Sartre erkennen lassen - hat Gott durch den Erlösertod Christi und die Offenbarung vollzogen. Deshalb muss diese die Grundlage für alles menschliche Leben und Handeln bilden. Das gilt nicht nur für den Einzelnen, sondern ebenso für alle Gemeinschaften, die Gesellschaft und den Staat. Die christliche Wertordnung ist also der Massstab, an dem alles zu messen ist. Diese Wertordnung stellt die Übernatur über die Schöpfung und in dieser den Menschen als Ebenbild Gottes über die Materie und sonstige Kreatur. Der Mensch erreicht sein übernatürliches Ziel in den irdischen Gemeinschaften von der Familie aufwärts zu den grösseren Gemeinschaften, die damit alle auf die Übernatur ausgerichtet werden und erst dadurch Wert und Würde erhalten. Paulus van Husen
  • Wenn du mehr hast, als du brauchst, bau einen längeren Tisch und nicht einen höheren Zaun. Noa C. Walker
  • Grosse Geister sind Solospieler im Konzert der Welt, und ihre Kadenzen unterbrechen den einförmigen Takt der Lebensmusik. Ludwig Börne
  • In Gegenwart eines anderen Menschen ist alles Verhalten Kommunikation. Daher kann man nicht nicht kommunizieren. Paul Watzlawick
  • Ob eine ein zuverlässiger Freund ist, das erkennt man in der Gefahr. Cicero
  • Zeit mit Kindern zu verbringen, ist heilsam für die Seele. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Nichts macht uns so einsam wie unsere Geheimnisse. Paul Tournier
  • Wenn man vorgibt, sich auf eine Person einzustellen, so muss man ihr durch die schönen Seiten ähnlich werden. Molière
  • Die ersten Schritte beim Ehebruch sind die einzig freien. John Updike
  • Geben ohne zu verlangen – nehmen ohne zu besitzen – teilen ohne zu fragen – halten ohne zu fesseln. Das ist Liebe. unbekannt