Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Sieh dir also die Redner in den Städten an: Solange sie noch arm sind, bestimmt die Gerechtigkeit ihr Verhalten gegenüber dem Volk und dem Staat; sobald sie aber durch öffentliche Güter bereichert sind, werden sie ungerecht, verraten das Volk und greifen die demokratische Ordnung an. Aristophanes
  • Ja und Nein sind leicht gesagt; aber bevor man sie sagt, muss man lange darüber nachdenken. Balthasar Gracian y Morales
  • Unser Lebensalter sind die Lebensalter der Pflanze: Wir gehen auf, wachsen, blühen, blühen ab und sterben. Johann Gottfried von Herder
  • Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut. Arthur Schopenhauer
  • Welch grosses Martyrium ist die Scham, wenn man an seinem Charakter leidet. Charles-Louis Baron de Montesquieu
  • Es gibt drei Dinge, die extrem hart sind: Stahl, Diamant und sich selbst zu kennen. Benjamin Franklin
  • Ruh' ist das höchste Gut, und wäre Gott nicht Ruh, ich schlösse für ihn selbst mein' Augen beide zu. Angelus Silesius
  • Das humanitär-liberale Denken des 19. Jahrhunderts ohne gewissensverpflichtende objektive Bindungen hatte nicht hingereicht, um das entstandene Grauen [des Nationalsozialismus] zu hindern. Es hatte sich gezeigt, dass der Mensch als Mass aller Dinge den Menschen nicht retten konnte. Ohne den Einbruch der Übernatur in die Welt ist diese verloren. Diesen Einbruch in die gnadenlose Verlorenheit der Welt - wie sie Agnostizismus und alle Ismen bis zu Sartre erkennen lassen - hat Gott durch den Erlösertod Christi und die Offenbarung vollzogen. Deshalb muss diese die Grundlage für alles menschliche Leben und Handeln bilden. Das gilt nicht nur für den Einzelnen, sondern ebenso für alle Gemeinschaften, die Gesellschaft und den Staat. Die christliche Wertordnung ist also der Massstab, an dem alles zu messen ist. Diese Wertordnung stellt die Übernatur über die Schöpfung und in dieser den Menschen als Ebenbild Gottes über die Materie und sonstige Kreatur. Der Mensch erreicht sein übernatürliches Ziel in den irdischen Gemeinschaften von der Familie aufwärts zu den grösseren Gemeinschaften, die damit alle auf die Übernatur ausgerichtet werden und erst dadurch Wert und Würde erhalten. Paulus van Husen
  • Wir leben jetzt in einer Zeit ohne Verspätungen! Paul Virilio
  • Denn wer unendlich resigniert hat, ist sich selber genug. Søren Kierkegaard
  • Wehe, Sturm, Frost, Hagel – ich habe mein Brot schon gebacken. François Villon
  • Wenn man älter wird, so lernt man eben einsehen, dass man von einem Menschen nicht alles verlangen kann, und dass man zufrieden sein muss, wenn ein Weinstock Trauben trägt. Theodor Fontane