Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Ich bitte Sie, Herr, um Entschuldigung, dass ich mich vor Ihnen so zur Theologie fortreissen lasse, anstatt in der Philosophie zu bleiben, die allein mein Thema war. Aber dieses Thema hat mich unmerklich zu ihr geführt. Und es ist schwierig, über welche Wahrheit man auch immer spricht, nicht in sie [die Theologie] einzutreten, da sie das Zentrum aller Wahrheiten ist […]». Blaise Pascal
  • Das Blut wird vererbt und die Tugend wird erworben, und die Tugend ist allein wert, was das Blut nicht wert sein kann. Miguel de Cervantes
  • Deine Sache ist es, die dir anvertraute Persönlichkeit richtig zu spielen; die Wahl der Persönlichkeit ist die Sache eines anderen. Epiktet
  • Wenn du immer nur das tust, was du immer schon getan hast, wirst du immer nur das bekommen, was du immer schon bekommen hast. Elias Canetti
  • Bei Hofe ist der Unglaube verpönt, weil er den Interessen der Fürsten als schädlich gilt; Unglaube ist auch in Gegenwart junger Mädchen verpönt, wie leicht könnte er sie abhalten zu heiraten. Man wird zugeben, wenn es einen Gott gibt, muss es ihm sehr wohlgefällig sein, aus solchen Beweggründen verehrt zu werden. Marie-Henri Beyle Stendhal
  • Wenn Sie gross wären, würden Sie nicht auf Stelzen reiten. Pierre Marc Gaston Duc de Lévis
  • Ob gut oder böse, Held bleibt Held. François VI. Duc de La Rochefoucauld
  • Wo Geschmacklosigkeit daheim ist, wird auch immer etwas Roheit wohnen. Marie von Ebner-Eschenbach
  • Jemandem verzeihen heisst einen Gefangenen befreien – und dann merken, dass du selber der Gefangene warst. Italien
  • Wenn man vorgibt, sich auf eine Person einzustellen, so muss man ihr durch die schönen Seiten ähnlich werden. Molière
  • Die Wissenschaft vermengt alles: Sie gibt den Blumen die tierische Lust und nimmt selbst den Pflanzen die Keuschheit. Joseph Joubert
  • Die Jugend wächst in einem Bereich auf, der nur ihr gehört, wo weder die Glut des Himmels, noch der Regen, noch die Winde sie bewegen. Sophokles