Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • So viel Bücher lassen uns das Buch der Welt hintan setzen; oder wenn wir noch darin lesen, so hält sich jeder an sein Blatt. Jean-Jacques Rousseau
  • Der Verfall von Geschäftsehre zeugt nur von dem Verfalle der Sitten überhaupt und ist nur in einzelnes Zeichen, wie sehr das Gute, Edle, Würdige aus dem inneren Leben zu verschwinden droht, und dies ist ein sehr trauriges Zeichen, weil es allemal dem Verfalle und dem Unglücke eines Volkes vorausgeht. Adalbert Stifter
  • Der Beste ist der Mann, der alles selbst überlegt und bedenkt, was am Ende das Beste sein wird. Gut ist auch derjenige, der dem guten Rat eines anderen folgt. Wer aber weder selbst denkt noch auf die Worte eines anderen hört, der ist ein unnützer Mensch. Hesiod
  • «Es muss sein!» – grausamster Zwang. «Es hat sein müssen!» – bester Trost. Marie von Ebner-Eschenbach
  • Die richtige Seelenhaltung ist allen zugänglich, alle sind wir im Hinblick auf diesen Massstab adlig. Lucius Annaeus Seneca
  • Das Auge sieht den Himmel offen. Friedrich Johann Christoph Schiller
  • Der gesunde Menschenverstand ist das auf der Welt am besten verteilte Gut; denn jeder glaubt, so reichlich damit ausgestattet zu sein, dass selbst diejenigen, die in allen anderen Dingen schwer zufriedenzustellen sind, gewöhnlich nicht wünschen, mehr davon zu besitzen, als sie haben. Daraus folgt, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich alle irren; vielmehr zeigt dies, dass die Fähigkeit, gut zu urteilen und Wahrheit von Falschheit zu unterscheiden, was man eigentlich als gesunden Menschenverstand oder Vernunft bezeichnet, von Natur aus allen Menschen gleichermassen gegeben ist; und somit rührt die Verschiedenheit unserer Meinungen nicht daher, dass die einen vernünftiger sind als die anderen, sondern lediglich daher, dass wir unsere Gedanken auf unterschiedlichen Wegen lenken und nicht dieselben Dinge betrachten. René Descartes
  • Nichts zeigt besser die eigentümliche Kraft, die die Laster verleihen, und der man die aussergewöhnlichen Kraftakte verdankt, die von Zeit zu Zeit von den Ehrgeizigen, den Sinneslustigen, kurzum von allen Dienern des Teufels vollbracht werden. Honoré de Balzac
  • Das Elend macht einen Mann mit seltsamen Bettgenossen bekannt. William Shakespeare
  • Siehe, die Trauer, sie ist Trauernden einziger Trost. Robert Hamerling
  • Verrückte sind in ihren klaren Momenten erstaunlich. Casimir Delavigne
  • Woher kommt es doch, dass man bei ähnlichen Gesichtern so oft ähnliche Gesinnungen findet? Georg Christoph Lichtenberg