Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Wer Glück als Konsumgut betrachtet, wird es zu kaufen suchen; wer es als Zustand fassen will, wird darum ringen müssen. Ernst Frei
  • Gott, von dir sich abwenden, heisst fallen; zu dir sich hinwenden heisst aufstehen; in dir bleiben, heisst sicheren Bestand haben. Gott, dich verlassen, heisst sterben; zu dir heimkehren, heisst neu zum Leben erwachen. In dir weilen, heisst leben. Augustinus
  • Die beiden Lastkutscher (Kurzgeschichte) Beide kamen mit vollgeladenen Karren einher. Die Wege waren verschlammt, und beide Karren fuhren sich fest. Einer der beiden Kutscher war fromm. Er fiel dort im Schlamm auf die Knie und begann, Gott darum zu bitten, er möge ihm helfen. Er betete, betete, betete ohne Unterlass und betrachtete dabei den Himmel. Wahrenddessen fluchte der andere, arbeitete aber. Er suchte sich Zweige, Blätter und Erde zusammen. Er schlug auf den Esel ein. Er schob am Karren. Er schimpfte , was das Zeug hielt. Und da geschah das Wunder: aus der Höhe steigt ein Engel nieder. Zur Überraschung der beiden Kutscher kommt er jedoch demjenigen zu Hilfe, der geflucht hat. Der arme Mann wird ganz verwirrt und ruft aus: «Entschuldige, das muss ein Irrtum sein. Sicher gilt die Hilfe dem anderen.» Aber der Engel sagte: «Nein, sie gilt dir. Gott hilft dem, der arbeitet.» Natürlich werden wir daraus nicht den Schluss ziehen, es sei richtig zu schimpfen, und es liege nichts Schlimmeres darin, zu fluchen. Aber derjenige, der Gott die Verantwortung für alles auflädt und nur betet und Gelübde ablegt, ohne Anstrengungen zu unternehmen, der hat das Christentum nicht verstanden. Helder Camâra
  • Nur wer sich für sich selber interessiert, ist interessant für andere!
  • Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann. Søren Kierkegaard
  • O Gott, führe uns freundlich durch diese Zeiten, aber vor allem führe uns zu dir. Dietrich Bonhoeffer
  • Hören wir die Streicheleinheiten der Menschen nicht, müssen wir Gottes Streiche erfahren.
  • Wenn Männer die Schönheit einer Frau höher schätzen als ihren Verstand, kommt das daher, dass es auf der Welt mehr Dummköpfe als Blinde gibt.
  • Die Vergangenheit - ging gestern zuende. Die Zukunft - setzt morgen ein. Die Gegenwart - ist die Staubschicht zwischen dem Farbauftrag des Malers und des Restaurators. Aleksandr Briginez
  • Von dem, was heute gedacht, hängt ab,was morgen... gelebt wird. José Ortega y Gasset
  • Suchet im Lesen, so werdet ihr finden im Meditieren; klopfet an im Gebet, so wird euch aufgetan in der Kontemplation. Die Lektüre bringt die Nahrung zum Mund, die Meditation zerkaut und zermahlt sie, das Gebet nimmt ihren Wohlgeschmack wahr, und die Kontemplation ist dieser Wohlgeschmack selbst, der erfreut und erneuert. Guigue le Chartreux
  • Schon ein kleines Lied kann viel Dunkel erhellen. Franz von Assisi