Lebensweisheiten in Kurzform
- Es braucht in der Welt eine Tugend, die behandelbar ist; durch Weisheit kann man blamierbar werden. Molière
- Deine Werte mögen unsichtbar sein wie verborgene Schätze, deine Tugenden leuchten wie Sonnenstrahlen. Daniel Frei
- Es gibt zwei Arten von Verstand, einen geometrischen und einen, den man als Feingeist bezeichnen kann. Der erste hat langsame, harte und unflexible Ansichten; der letztere aber hat eine Flexibilität des Denkens, die er gleichzeitig auf die verschiedenen liebenswerten Teile dessen, was er liebt, anwendet. Blaise Pascal
- Die Stimme des Gewissens und der Ehre ist sehr schwach, wenn die Därme schreien. Denis Diderot
- Es gibt Menschen, die Moral nur in Stücken haben; es ist ein Stoff, aus dem sie sich nie ein Kleid machen. Joseph Joubert
- In der Tugend sind Laster wie Löcher im Mantel des Diogenes. Victor Hugo
- Lasse nicht zu, dass das, was du nicht tun kannst, mit dem kollidiert, was du tun kannst. John Wooden
- Tun wirst du tun. Und mehr noch: Können wirst du können. (1. Samuel 26,25),Bibel
- Siegen war zu allen Zeiten eine lobenswerte Sache, egal ob man durch Glück oder durch Talent siegte. Ludovico Ariosto
- Es reicht nicht, Moral als Haltung zu definieren. Man muss sich auch noch fortwährend fragen: ist meine Haltung richtig? Der Prüfstein aber ist – Christus. Doch hier geht es nicht mehr um Philosophie, sondern um Glauben. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
- Wenn man keine Ideale hat, keine höheren Ziele – wie kann man dann ehrlich sein? Fjodor Michailowitsch Dostojewski
- Aller Glaube ist bereits verloren; Hoffnung scheint nur noch ein leerer Wahn zu sein. Ideen verblassen und verschwinden, denn es fehlt ihnen der göttliche Funke. Die Gesellschaft hat sich dem Laster ergeben und ahnt in kalter Verzweiflung den Abgrund vor sich, in den zu stürzen sie sich anschickt. Das Leben schleppt sich ziellos dahin. Die Zukunft ist leer, man muss alles der Gegenwart abverlangen, muss das Leben nur mit dem Heute füllen. Allein das Körperliche zählt noch, alles stürzt sich in Ausschweifungen, und um die fehlenden höheren geistigen Eindrücke zu kompensieren, werden die Nerven wird der Körper mit allem gereizt, was nur geeignet ist, Sinnlichkeit zu erzeugen. Die schlimmsten Entartungen, die grössten Abnormitäten werden allmählich zu etwas ganz Normalem. Sogar der Selbsterhaltungsrtrieb geht verloren. Kleopatra ist die Repräsentantin dieser Gesellschaft. […] Es wird jedem klar, zu was für Menschen damals unser göttlicher Erlöser kam. Man begreift jetzt auch besser die Bedeutung de Wortes Erlösung. Fjodor Michailowitsch Dostojewski